Wer schon lange Jahre glücklicher Besitzer eines eigenen Hauses ist, musste sich über die Miete keine Sorgen machen. Allerdings sollte er sich Rücklagen schaffen für eventuelle Sanierungsarbeiten am Haus. Das Teuerste ist dabei eine Dachsanierung. Sie steht, je nach Qualität der bestehenden Dacheindeckung und des Unterbaus, alle 30-50 Jahre an.
Wer Glück hat, kann in seiner Generation auf eine Dachsanierung verzichten. Viele haben das Glück nicht. Sie müssen in den sauren Apfel beißen und ihre Instandhaltungsrücklagen aufbrauchen. Möglicherweise reichen diese nicht aus, um ein Dach neu zu decken. Dann ist es an der Zeit, eine Hypothek aufzunehmen.
Mehrere Angebote einholen
Sowie große Betriebe und die öffentliche Verwaltung sollte auch der Eigenheimer mehrere Angebote von Dachdecker Meisterbetrieben einholen. Das betrifft sowohl die erforderlichen Arbeiten als auch das dafür benötigte Material ebenso wie die Dienstleistung.
In jedem Fall ist fachlicher Rat vonnöten. Die heutigen Dachbaustoffe erfordern viel Fachkenntnis, damit das richtige Dach zum richtigen Haus kommt. Auch sollte stets geprüft werden, ob der Dachunterbau die Belastung durch die neuen Deckmaterialien aushält. Zwar wird der Zimmermann am bestehenden Dachaufbau, wenn dieser im Wesentlichen erhalten bleiben kann, immer noch seine Arbeit finden. Eine komplette Erneuerung einschließlich Balken ist jedoch etwas anderes.
Der Dachdeckermeister wird prüfen, welche Dachdeckung für das Haus in der entsprechenden geografischen Lage am zweckmäßigsten ist. Aus diesem Grund sollte unbedingt ein Dachdecker aus der Umgebung beauftragt werden. Nur er kennt die örtlichen Wind-, Wasser- und Schneeverhältnisse. Er weiß auch, ob in der Umgebung möglicherweise das eine oder andere Dach durch Schneelast beschädigt worden ist.
Schindeln, Ton, Keramik, Dachpappe
Welches Deckmaterial verwendet werden sollte, spielt nicht nur beim Preis eine Rolle. Schindeln aus Schiefer sind die teuerste Möglichkeit, ein Dach zu decken. Aber wohl auch eine der Elegantesten. Abhängig von den anderen Dächern der Region, dem allgemeinen Bild des Ortes passen sie auf das eigene Haus oder auch nicht. Keramikschindeln haben die längste Standzeit.
Die kürzeste Dachpappe. Tonziegel gibt es in unterschiedlichsten Farben und Formen. Sie sind die am häufigsten verwendete Dachdeckungsart. Und vom Preis her sind sie gegenüber beispielsweise Schieferschindeln noch moderat. Dabei sollte stets eine gehörige Portion übrig bleiben, als Ersatzbestückung.